Dank Netgalley kam ich schon wieder in den Genuss, ein Buch vorab zu lesen, und bin wie immer sehr dankbar, dass meine Anfrage bestätigt wurde.
Im Krimi “Der Sucher” von Tana Frech geht es um Cal Hooper, einem ehemaligen Cop aus Chicago, der sich frühzeitig in den Ruhestand begeben hat. Von der Ehefrau verlassen und von der Tochter gemieden, zieht es Cal in ein kleines Dörflein im Westen von Irland. Er kauft sich ein abgelegenes und renovierbedürftiges Häuschen, mit viel Land und wenig Nachbarn und will sich alleine ins Leben zurückkämpfen.
Leider scheint außer seinem Nachbarn Mal niemand ein wirkliches Interesse an Cal zu haben und man schließt sogar Wetten ab, wie lange Cal im Dorf bleiben wird.
Doch außer dieser generellen Ablehnung gegen den ehemaligen Cop scheinen im Dorf noch andere eigenartige Dinge vor sich zu gehen. Cal fühlt sich mehr und mehr beobachtet und auf den Farmen im Dorf werden Schafe auf eine sehr seltsame Weise getötet. Das alles bekommt seinen Höhepunkt, indem bei Cal ein kleines Kind auftaucht, das Cal um Hilfe bittet: Sein Bruder ist seit einem halben Jahr spurlos verschwunden und das Kind möchte, das Cal auf eigene Faust ermittelt.
Zuerst zögert der ehemalige Cop, doch dann packt ihn die Neugierde eines neuen Falles und wir befinden uns in einem spannenden Krimi…
Dieser Krimi konnte mich wiedermal sehr gut überzeugen. Cal gibt einen sehr guten Ermittler ab, außerdem wirkt er sehr sympathisch und auch der Humor kommt im Buch nicht zu kurz. Ich verspreche euch einige Schmunzelmomente im Buch.
Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der auf sehr gute Durchschnittskrimis steht, sich aber auch nicht zu sehr anstrengen oder seine Nerven zu sehr beanspruchen möchte. Ein Highlight wird es leider nicht, aber dennoch kann ich sehr gute vier von fünf Sternen vergeben.
Ihr hört von mir,
Gingia
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