Rezension: Vergissmeinnicht – Fantasy ist schön

Echt? Du willst dir wirklich ein Fantasybuch geben? Ich konnte meine Gedanken schon hören, bevor sie überhaupt da waren, als ich die Leseprobe auf Netgalley angefragt habe. Und ganz ehrlich? Was so vielversprechend klang, das musste ich auch komplett lesen und ich freute mich rießig, als ich vor ein paar Wochen das Rezensionsebook bekam.

“Vergissmeinnicht” ist der erste Band einer neuen Fantasy-Trilogie von Kerstin Gier. Hier geht es vor allem um den jungen Quinn. Nach einem seltsamen Vorfall, der in einen Unfall mündet, landet Quinn im Rollstuhl. Aber nicht nur das. Er beginnt, eigenartige Dinge zu sehen und die einzige, mit der er darüber sprechen kann, ist seine Nachbarin Matilda. Er kann sie zwar eigentlich nicht ausstehen und verwechselt sie auch ständig mit ihrer Cousine Luise, aber irgendwie fasst er vertrauen zu ihr.

Mit Matilda an seiner Seite entdeckt Quinn eine neue Welt und sie schlittern gemeinsam in ein Abenteuer. Und dabei werden sich die beiden immer sympathischer…

Wie die meisten von euch wissen werden, ist Fantasy eigentlich überhaupt nicht mein Genre und ich hätte mir auch eigentlich nicht gedacht, dass mir dieses Buch so gut gefällt. Der Leser trifft hier auf eine gewöhnliche Welt in der Realität, wo sich unsere Protagonisten erst später zu Wesen der “Saumwelt” entpuppen. Das erleichtert den Einstieg ungemein und hilft auch, sich auf die “Andersartigkeit” einzulassen. 

Danach wird das Buch zwar immer fantastischer, aber nie so sehr, dass es mir zu übertrieben vorgekommen wäre.
Jedenfalls habe ich jetzt im Fantasy-Genre Blut geleckt und bin schon auf der Suche nach neuen Lektüren. Und freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

Das Buch ist wider meiner Erwartungen natürlich zu einem Jahreshighlight geworden und ich kann nicht anders als volle fünf Sterne zu vergeben.

Ihr hört von mir

Gingia