Der Neue im Dorf

Im Thriller “Der Sucher” zieht unser Protagonist Cal in ein kleines Dörfchen in Irland. Und was haben kleine Dörfchen so an sich? Jeder kennt jeden und wenn einer neu im Dorf ist, erfährt das auch jeder und jeder macht sich so seine Gedanken. Die Gerüchteküche brodelt. 

Auch Cal geht es so und er bleibt trotz seiner relativ großen Distanzierung nicht verschohnt vom Dorftratsch.

Aber wie geht man damit um? Ich finde, grundsätzlich sollte es einem egal sein, was PersonX oder Person Y von einem halten. Mein Leben ist mein Leben und gehört nur mir, ich bestimme, was gut für mich ist, sonst niemand. Aber was, wenn Person Y Einfluss auf Pson Z hat, bei der ich es eigentlich gut laufen haben müsste? Ist es dann nicht wichtig, dass Person Y mich mag und nicht schlecht über mich redet? 

In solchen Fällen fangen wir an, uns zu verstellen. Wir verstecken Makel, verschweigen Eigenheiten und versuchen, so positiv wie nur möglich auf die Person zu wirken, bei der wir einen guten Eindruck hinterlassen wollen. Wir werden zu Spielfiguren in einem Spiel, dessen Regeln wir kaum kennen und das wir nur verlieren können.

Wer sich nicht fügt, eckt an. Und dieses Anecken bleibt oft leider nicht nur beim einsam oder “komisch” sein, sondern kann leider auch vieles unserer Zukunft verbauen.

Ehrlich? Ich bin noch immer nichtbei jedem sofort “ich”, sondern füge mich leider auch viel zu oft. Und wie sieht es bei euch aus?

Ihr hört von mir

Gingia

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