Rezension: Hard Land – Ist das Leben so hart?

Endlich ist unser Buchclub nach seiner Sommerpause wieder gestartet, und das erste Buch, das wir gemeinsam lasen, war “Hard Land” von Benedict Wells.

Ich muss zugeben, dass ich mich niemals dazu entschieden hätte, dieses Buch zu lesen, wenn es nicht die Mehrheit im Buchclub bekommen hätte. Es ist einfach nicht mein Genre und eines kann ich euch sagen: Meine Leseintuition sollte Recht behalten.

In “Hard Land” geht es um Sam, der mitten in seiner Jugend steckt, aber eigentlich noch nichts so wirklich gemacht hat, was einen “erwachsen” werden lässt. Jetzt ist auch noch sein bester und einziger Freund weggezogen und Sam sucht sich in seiner Verzweiflung einen Ferienjob im Dorfkino. Er will neue Freunde kennenlernen und seinen Besuch bei seinen blöden Cousins vermeiden. Außerdem arbeitet im Kino auch Kirstie, in die er sich leicht verguckt hat.

Das Buch beschreibt also Sams Sommer und seinen “Werdegang” vom Kind zum Jugendlichen; denn ein Mann ist er leider auch am Ende des Buches noch nicht.

Der Roman löste in mir leider nur ein Gefühl aus: Langeweile. Während fast alle anderen im Buchclub das Buch toll fanden und es schon in den höchsten Tönen lobten, bevor ich es begann, konnte ich der Geschichte leider nichts abgewinnen.
Vielleicht bin ich aber auch schon zu “abgestumpft” von den vielen Thrillern, die ich konsumiere. (Danke, an dieser Stelle an einen guten Freund, der mich gestern auf dieses Wort brauchte). Mir fehlte die Spannung, Action und das Abenteuer, vor allem aber war die Geschichte für mich zu vorhersehbar.

Trotzdem gebe ich dem Roman drei von fünf Sternen. Immerhin überzeugt der Autor mit seinem guten Schreibstil und außerdem konnte ich im “Außenseiter”-Motiv der Jugendlichen leichte Ähnlichkeiten zu Steven Kings “Es” feststellen. (Ja, hier spricht die Komparatistin aus mir).

“Hard Land” möchte ich eigentlich gar nicht empfehlen, aber wer auf sowas steht: Go for it!

Ihr hört von mir

Gingia

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