Rezension: Die zerbrochene Feder – Eine Frau gegen die Zensur

Neulich konnte ich wiedermal ein Hörbuch beenden. Diesesmal war es wieder von Netgalley und wieder vom Argon-Verlag zur Verfügung gestellt.

Wir befinden uns im Jahre 1816 in Preußen, nach dem Krieg zwischen Sachsen und Preußen. Unsere Protagonistin Henriette versorgte während des Krieges Verwundete im Lazarett und hielt diese Erfahrungen auf Papier fest. Allerdings wollte der Verlag, bei dem sie ihr Manuskript einreichte, ihre Gedanken nicht nur nicht drucken, sondern unsere Henriette wurde sogar des Landes verwiesen. Vor Allem, wegen der Zensur, aber leider auch, weil sie eine Frau war.

Glücklicherweise hat Henriette Verwandte in Sachsen und konnte somit dort ein neues Zuhause finden. Sie findet eine Arbeit bei ihrem Ohein im Buchladen und kann sich nebenbei noch hervorragend um ihren kleinen Sohn Max kümmern, der im Krieg leider seinen Vater verlor. Aber Henriette hat schon neue Pläne…

Ein erfrischend schöner und rührender Roman fand hier zu meinen Ohren. Ich bin eigentlich ja eher skeptisch, was Romane, die in der Vergangenheit spielen, anbelangt. Aber ich habe in diesem Jahr schon so viele positive Erfahrungen in diesem Genre gesammelt, dass ich es doch angefragt habe. Und das zu Recht.

Ich kann die Geschichte allen weiterempfehlen, aber vor allem denen, die sich für die deutsche Geschichte, Bücher und vor Allem die Zensurgesetze interessieren. Denn davon wird eine Menge erzählt.

Ich kann dem Roman wiedermal 5 von 5 Sternen geben und bin sehr zufrieden mit dem Abschluss meines Konsumiermonats November.

Ihr hört von mir

Gingia

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